Wann kann ich ein Vorstellungsgespräch abbrechen?

Bloß. Raus. Hier.

Endlich ist es so weit und es hat ja auch genug Vorbereitung gebraucht: Das Vorstellungsgespräch ist da.

Leider ist es nicht immer so, dass das dann auch optimal läuft. Im Gegenteil kann es vorkommen, dass das Gespräch eine Wendung nimmt, die einen dazu bringen kann, das Gespräch vorzeitig abzubrechen. Natürlich immer taktvoll und höflich.

Wir haben uns ein paar solcher Situationen angeschaut und für Sie vorbereitet. Natürlich in der Hoffnung, dass Sie einfach niemals in einer solchen Lage sind.

Also:

a) »No go«: Generell schlicht verboten sind Fragen nach: Konfession, Familienplanung, sexuelle Orientierung oder Gewerkschaft. Das müssen Sie sich nicht bieten lassen und Sie müssen auch keinesfalls antworten.

b) Die »schnelle Wende«. Während es Gesprächs stellt sich heraus, dass Ihre Aufgaben letzten Endes eigentlich nichts mehr damit zu tun haben, wofür Sie sich beworben haben. Sie wollten in Marketing? Jetzt heißt es plötzlich Katalogerstellung? Das gibt zu denken. Zurecht.

c) Das »Bauchgefühl«. Es kann passieren, dass sich während des Gesprächs herausstellt, dass die Chemie so gar nicht stimmt. Das ist jetzt vielleicht kein Grund für einen sofortigen Abbruch, sollte aber nicht ignoriert werden.

d) Der »schiefe Rahmen«. Aus drei Tagen Homeoffice in der Anzeige werden im Gespräch plötzlich zwei. Die genannte Zahl der Urlaubstage werden »betriebsbedingt« doch nochmal geprüft und die Anfahrt klang zwar gut, aber »wir ziehen in drei Monaten nochmal um«. Achtung: genau hinhören und nochmal nachhaken!

e) »In Anbetracht Ihres Alters …«. Danach gehts dann meist um Gehalt, Weiterbildungsmöglichkeiten oder irgendwas, was der Arbeitgeber nicht für Sie tun möchte. Das muss sich wirklich niemand gefallen lassen.

All das können Warnzeichen sein, vielleicht mit der Suche einfach weiterzumachen, bis es wirklich passt.

Natürlich ist es durchaus sinnvoll im Zweifel einfach Rücksprache zu halten und nochmal nachzuhaken, ob das eine oder andere auch wirklich so gemeint ist. Von Mensch zu Mensch; Missverständnisse können nie ausgeschlossen werden.

Und falls es doch kein Missverständnis war, können sie sich gerne bei uns melden

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